Kursbeschreibung

Durch den Zuzug von Arbeitern während der Industrialisierung war der Bedarf nach katholischen Kirchen besonders in der nördlichen Innenstadt gestiegen. Aufgrund der Missstände in dem Arbeiterviertel kam den Kirchen hier eine große soziale Funktion zu. Die neugotische Kirche St. Antonius von Padua wurde 1908 fertiggestellt. Die unauffällige, turmlose Kirche aus rotem Ziegelstein mit Pfarrhaus, Vereinsheim und großem Saal wurde mitten in einem Wohnblock erbaut. Beherrscht wird die Kirche vom großen Fenster im Chor, das, wie die gesamte Kirche, den Krieg weitgehend unbeschadet überstanden hat. Die hochwertige historistische Ausstattung mit Altar und Figuren entstammt der Wiedenbrücker Schule und ist in ihrer Wirkung und Dichte einzigartig. Die Teilnehmenden lernen die Kirche von Innen kennen und erfahren Wissenswertes zu Architektur, Ausstattung, Funktion und Zukunft dieser besonderen Kirche in der Dortmunder Nordstadt.