Kindertagespflege des Ev. Bildungswerks Dortmund
Die Betreuung von Kindern unter drei Jahren in der Kindertagespflege ist ein fester Bestandteil in der Kindertagesbetreuung. Ein Vorteil dieser Betreuungsform ist die flexible, familiennahe Betreuung in einer kleinen Gruppe durch eine feste Bezugsperson in einem kindgerechten Umfeld. Hierdurch wird vielen Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglicht.
Einer der Schwerpunkte unserer Arbeit als Fachberatung liegt in der Vermittlung der von uns überprüften Kindertagespflegepersonen an Eltern, die eine passende Betreuung für ihr Kind suchen. Dabei arbeiten wir eng mit dem Jugendamt zusammen.
Die Kindertagespflegepersonen werden bei uns eng begleitet und fortgebildet, um den Anforderungen an die Qualität der Betreuung gerecht zu werden. Tagespflegepersonen betreuen, bilden und fördern jedes Kind gemäß seines Alters und Entwicklungsstandes. Durch die enge Bindung zwischen Kindertagespflegeperson und Kind wird die für die Entwicklung notwendige Stabilität und Sicherheit gegeben, mit der Kinder die Welt entdecken können.
Ob Sie nun eine Kindertagespflegeperson für Ihr Kind suchen oder Interesse an dieser Tätigkeit haben, wir beraten Sie gern!
Auf dieser Seite finden Sie die Fortbildungen für Kindertagespflegepersonen.
Zur Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson nach dem QHB kommen Sie über diesen Link.
Näheres zur Vermittlung einer Kindertagespflegeperson erfahren Sie hier.
Erziehungspartnerschaft: Ideal oder gelebte Praxis?
Kurs abgeschlossen
Kursnr. | F231-Y207Z |
Beginn | Sa., 11.03.2023, 09:30 - 13:15 Uhr |
Dauer | 1 Termin |
Kursort | Reinoldinum, 1. OG, Seminarraum 104 |
Gebühr | 8,50 € inclusive Corona-Aufwendungen |
Teilnehmer:innen | 8 - 15 |
Kursbeschreibung
Die gelungene Kooperation zwischen Eltern und Kindertagespflegepersonen ist ein wichtiger Baustein für das Wohlergehen und die individuelle Unterstützung des Kindes in seiner Entwicklung. Besonders Eltern kleiner Kinder haben ein großes Bedürfnis nach Austausch und Partizipation, da die Kinder oft noch nicht über die sprachlichen Fähigkeiten verfügen um über das Erlebte zu berichten. Eltern möchten deshalb wissen, wie sich ihr Kind in der Tagespflege entwickelt, welche Lernfortschritte es macht und welche Schwierigkeiten es zu bewältigen hat. Sprich Eltern möchten gerne mitreden, wie ihr Kind bei den Kindertagespflegepersonen erzogen und versorgt wird. Dabei treffen oft unterschiedliche Erziehungs- und Wertevorstellungen aufeinander, andersartige Menschentypen müssen miteinander kooperieren und verschiedene kulturelle Ansichten treffen aufeinander. Dies stellt eine große professionelle Herausforderung dar, denn im Alltag wird die gelebte Erziehungspartnerschaft nicht selten als konfliktreich, schwierig und belastend erlebt. Doch eigentlich sollen gegenseitige Wertschätzung und die Bereitschaft zum Dialog das Miteinander prägen.
Genau hier möchte ich mit Ihnen ansetzten, indem wir die Stolpersteine aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten, lernen uns zu reflektieren und dann Lösungen zusammen mit den Eltern erarbeiten.
In der Fortbildung möchte ich an Hand ihrer Praxisbeispiele folgende Inhalte thematisieren:
• Begriffsbestimmung Erziehungspartnerschaft
• Was verstehe ich unter den Begriff der Kooperation und welcher pädagogischer Anspruch versteckt sich dahinter?
• Was brauche ich für die Zusammenarbeit mit den Eltern? Fördernde und Hemmende Faktoren in der Interaktion mit den Eltern
• Elemente einer hilfreichen/positiven Gesprächskultur
• Sensibilisierung für die eigenen Haltungen und Sichtweisen
• Selbstreflexion (eigene Rolle und Unsicherheiten)